Wenn sich das Leben auf einmal ändert

Spieler: Elena Gilbert, Stefan Salvatore

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Ich schich durch die Nacht, ich wollte allein sein. Niemand verstand mich, nicht mal Tante Jenna oder mein Bruder. Langsam betrat ich den Park und setzte mich auf eine Bank. Es war stockdunkel und keine Menschenseele hielt sich hier mehr auf, doch Angst hatte ich keine, warum auch. mein Leben war bereits ein reiner Müllhaufen.
Plötzlich hörte ich hinter mir ein Rascheln und ich drehte mich Blitzschnell um. Doch ich sah nichts.
Jedoch war ich nicht so blöd um in die dunkelheit hallo zu rufen und sah starrte ich zu dem Gebüsch, das soeben geraschelt hatte.

Gerade war ich im Wald jagen gegangen und wollte durch den Park zur Pension laufen, weil dies der kürzere Weg war. Doch im Dunkeln sah ich eine Gestalt und hockte mich ins Gebüsch. Nicht weil ich Angst verspürte, sondern weil ich wissen wollte um wen es sich hierbei handelte. Vom Körperbau her und den längeren Haaren musste es ein Mädchen sein. Ob ich sie angesprechen sollte? Blitzschnell hatte ich mich hinter einem anderen Busch versteckt aus dem ich hervor gekrochen kam, sodass mich dieses menschliche Wesen überhaupt nicht sehen konnte. Wie ein ganz normaler Mensch lief ich den Weg entlang und blieb schließlich vor der Parkbank stehen. "Was machst du denn hier so alleine?"

Immernoch starrte ich auf das Gebüsch, das raschelte, dann war es plötzlich still. Ich hielt den Atem an und bewegte mich nicht. Plötzlich sprach mich jemand an und ich schreckte hoch und mir entglitt ein kurzer, angstvoller Schrei.
" Man hast du mich erschreckt. Schleichst du hier immer so herum?" fragte ich.
Mein Herz hämmerte wie verrückt gegen meinen Brustkorb, doch langsam berühigte ich mich wieder.
Doch dann sah ich mir die Gestalt vor mir genauer an, und sah das es ein tayp war und so in meinem Alter.
" Entschuldige, ich bin Elena." stellte ich mich vor und streckte ihm meine Hand entgegen.
Er muste wohl denken, ich wär verrückt, da ich ihn gleich so angefahren hatte, doch wie sollte man sich sonst mitten in der Nacht allein im Park verhalten, wenn man zuvor Geräusche gehört hatte.

Ich hatte nicht vor sie so dermaßen zu erschrecken, aber ich musste mich wohl mit leisen Schritten an sie rangeschlichen haben. Mir war gar nicht mehr bewusst wie es war normal auf jemanden zu zu gehen. "Tschuldige ich wollte dich nicht erschrecken!", sagte ich mit einem lächeln. Der Mond schien leicht auf ihr Gesicht, sodass ich jeden ihrer Gesichtszüge erkennen konnte. Sie schien ein ziemlich offener Mensch zu sein, denn sie stellte sich gleich vor und das mitten in der Nacht. "Ich bin Stefan! Ist neben dir zufällig noch frei oder kommt noch jemand?" Mit meinem Zeigefinger deutete ich auf den leeren Platz neben sie und schüttelte ihr dann auch schon die Hand.

Ich sah ihn entschuldigend an, da es ihm wirklich leid zu tun schien.
" Schon ok." lächelte ich.
Plötzlich fragte er mich ob neben mir noch frei war oder ob noch jemand kam. Da muste ich unwillkürlich an.
" Nein, du kannst dich gern setzten. " meinte ich und rutschte etwas zur Seite damit er mehr Platz hatte.
Mein Blick hing an ihm und ich sah ihn mir genau an, er war sehr hübsch.
" Du bist neu hier oder?" fragte ich, da er mir nicht bekannt vor kam.
AUch er hatte sich mir vorgestellt. Stefan wiederholte ich in Gedanken. Es war ein echt sehr schöner Name.
" Und was machst du hier so allein draußen?"
Nicht das er mir Angst machte, doch ich wollte es einfach wissen. Zudem wollte ich ein Gespräch mit ihm anfangen.

Nachdem Elena etwas Platz gemacht hatte, setzte ich mich auch schon hin und blickte ihr direkt in die Augen. Was machte sie bloss um diese Uhrzeit hier in diesem Park? Hatte sie denn gar keine Angst das sie jemand überfallen könnte? "Ich konnte nicht schlafen und deshalb bin ich ein wenig spazieren gegangen! Frische Luft soll angeblich helfen damit man besser einschlafen kann! Und was machst du um diese Uhrzeit hier so allein? Ich meine für ein Mädchen wie dich nicht ganz ungefährlich! Hat dein Freund dich etwa sitzen lassen?" Sie schien sehr neugierig zu sein, denn sie stellte mir gleich einige Fragen. "Ich habe früher schon mal hier gewohnt, aber das ist lange her und nun bin ich wieder hier!"

Auch ich sah ihm in die AUgen, wobei ich ihm aufmerksam zuhörte. Er erzählte mir das er nicht schlafen konnte und das er deswegen hier draußen war. Zudem fragte er mich, warum ich hier draußen war, da es ja gefährlich für
mcih war. Darauf musste ich kichern.
" Nein, ich wollte nur etwas an ie frische Luft."
erklärte ich.
Dann überkreuzte ich meine Beine und setzte mich etwas schief hin, damit ich mich besser mit ihm unterhalten konnte und ich mich nicht verenken musste.
" Schön das du wieder hier bist."
Es war mir so rausgerutscht ohne das ich es aufhalten konnte.

Ich verstand nicht so recht warum sie anfing zu kichern, aber irgendwie fand ich es süß. Ihre ganze Art und Weise beeindruckte mich, obwohl wir uns jetzt erst das erste mal ins Gesicht sahen und überhaupt nicht kannten. Als Elena sich etwas schräg neben mich setzte, konnte auch ich sie besser ansehen. "Warum ist es schön das ich wieder hier bin?" Mir war bewusst das es ihr rausgerutscht war, aber bestimmt nicht ohne Grund. Vielleicht würde ich diese junge Dame auch später nach Hause bringen, wenn sie es wollte. Man wusste schließlich nicht was um diese Uhrzeit alles hier rumlungerte. "Machst du das eigentlich öfters? Ich meine bist du jede Nacht hier draußen um frische Luft zu schnappen?"

Mir war es etwas peinlich, da er mich danach fragte, warum ich gesagt hatte, das es schön war, das er wieder hier war, doch ich antwortete ihm trotzdem.
" Naja, du scheinst ein netter Typ zu sein, das gibts nicht all zu oft."
Mir war klar, das das vielleicht etwas zu früh war, da ich ihn nicht kannte, aber mir war so, als kannte ich ihn schon eine halbe Ewigkeit.
Ich wusste nicht warum er mich fragte, ob ich öfters so spät draußen war. Aber vielleicht wollte er nur das Gespräch aufrecht erhalten.
" Nein eigentlich nicht."
Dann kam mir eine Frage in den Sinn,
" und was ist mit dir?"

Anscheinend hatte diese Frau schon schlechte Erfahrungen gemacht, was die Geschichte mit den Männern betraf. Jedenfalls hörte es sich so an und ich war der festen Überzeugung. "Vielleicht bin ich ja mehr als nett!", sagte ich lächelnd und warf Elena wieder einen Blick zu. Ihre Augen in der Dunkelheit leuchteten so schön. Allerdings wurde ich durch ihre Frage wieder aus meinen Gedanken gerissen. "Ich gehe oft Abends spazieren, um mir die Sterne anzusehen! So wie jetzt gerade!" Ich streckte meinen Kopf nach oben in den Himmel und sah mir die kleinen Blinklichter an.

Irritiert von dem plötzlichen Umschwung unseres Gespräches, lächelte ich und senkte beschämt meine Augenlider und sah zu Boden. Ich hatte zwar schon desöfteren mit Typen geflirtet, aber mit ihm war das irgendwie anders.
Doch näher beschreiben konnte ich es nicht.
Er wechselte plötzlich das Thema und ich war sehr froh darüber, denn so konnte ich wieder durchatmen und zu ihm aufschauen. Ich wusste nicht ob er bemerkt hatte, ob ich errötet gewesen war oder ob er nur meine Frage beantworten wollte. Auch ich sah hinauf in den Himmel und sah mir die Sterne an. Sie waren wirklich traumhaft schön und plötzlich musste ich wieder an meine Eltern denken. Schnell wandte ich den Blick ab und sah stattdessen ihn an.

Ich merkte wie Elena beschämt zu Boden blickte. So einen Typen wie mich hatte sie wahrscheinlich noch nirgendwo getroffen, aber mich störte es nicht weiter. Selbst als sie leicht errötete, sah sie irgendwie süß aus. Es war in meinem Inneren einfach ein Gefühl was ich nicht beschreiben konnte. Doch ich war mir sicher sie völlig aus dem Konzept gebracht zu haben, denn diese Schönheit neben mir sagte nichts mehr. Schließlich trafen sich unsere Blicke, als auch sie in den Himmel geschaut hatte. "Sind sie nicht schön anzusehen?"

Nach einer Weile sah auch er mich an und ich sah ihm tiefgründig in die AUgen. Ich fragte mich, ob ich mcih wohl bei ihm schon vorgestellt hatte, denn cih konnte mich daran nicht mehr erinnern.
" Ja, traumhaft schön." meinte ich zu seiner Frage über die Sterne.
Ich wusste nicht wie ich es ansprechen sollte und es war mir ehrlich gesagt etwas peinlich.
" Entschuldige, wenn ich dich das jetzt frag, aber hab ich mich bei dir schon vorgestellt?"
WObei ich etwas den Kopf einzog, denn jetzt musste er von mir denken, ich hätte Alzheimer oder sowas in der Art.
Doch dann fügte ich noch hinzu,
" Ich bin Elena, falls ich es noch nicht gesagt hab."
Dann lachte ich selbst über meine blöde Dummheit.

Dieses Mädchen vor mir schien etwas durcheinander zu sein, denn sie fragte mich, ob sie sich schon mal vorgestellt habe, woraufhin ich mit meinem Kopf schüttelte und dabei lächelte. Wir kannten uns zwar noch nicht so lange, aber irgendetwas süßes hatte sie an sich. Doch ich konnte nicht genau sagen was es war. Als Elena lachte, musste ich mitlachen und sah anschließend wieder in ihre wunderschönen braunen Augen. "Musst du nicht bald mal nach Hause? Ich meine es ist schon spät! Nicht das ich dich vertreiben will...ganz im Gegenteil!"

ich selbst wusste nicht, woher diese Verwirrtheit herkam. Kam es vielleicht von ihm? Ich wusste es nicht. Aber das war auch schon vergessen, als er mit mir mitlachte und ich sein wahnsinniges tolles Lächeln sah. Augenblicklich verstummte ich und sah ihn an. Wow, was für ein Lächeln. ging es mir durch den Kopf.
Doch als er mcih dann fragte, ob ich nicht nach Hause musste, fuhr mir ein Schreck durch die Gliedern. Mein Blick wanderte kurz zu meiner Armbanduhr und als ich dort die Zeit sah, sprang ich erschrocken auf. Es war unglaublich, wie viel Zeit seitdem vergangen war. Denn es kam mir vor wie Sekunden.
" ach du meine Güte. Du hast Recht ich sollte los." meinte ich.
Dennoch tat es mir fast weh, mich jetzt von ihm zu trennen.